„Der Vetter aus Dingsda“ erzählt die Geschichte von Julia, die seit sieben Jahren jeden Abend den Mond anseufzt. Sie wartet auf ihre Jugendliebe Roderich und hofft auf seine baldige Rückkehr. Ihr gieriger Vormund Onkel Josse hingegen zielt darauf ab, sie mit seinem Neffen August zu verheiraten, damit das Erbe, das Julia mit ihrer Volljährigkeit zusteht, in der Familie bleibt. Kann sich Julia bei der Ankunft eines Fremden sicher sein, dass es sich bei ihm auch wirklich um ihren Vetter Roderich handelt? Und falls der Herr aus Dingsda tatsächlich Roderich ist: Ist er denn immer noch der, den sie vor sieben Jahren so innig geliebt hat?
„Der Vetter aus Dingsda“, uraufgeführt 1921 in Berlin, ist Eduard Künnekes beliebtestes Werk, das mit so bekannten Melodien wie „Strahlender Mond“ oder „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ aufwartet. Und mit einer Überraschung, die nur im Emmental zur Aufführung gelangt: Sie ist Anna zu verdanken, einem Zimmermädchen des nahen Hotels Moosegg, die in der Operette mitspielen will, diese aber für ein Musical hält und ihre Rolle während der Vorstellung erst findet.
„Der Vetter aus Dingsda“ (2018)
Operette von Eduard Künneke, Regie: Simon Burkhalter, Textbearbeitung: Domenico Blass, Musikalische Leitung: Simon Hunziker, Kostüme: Renate Tschabold, Bühne: Oskar Fluri, Darsteller: Nadia Catania, Jan Martin Mächler, Judith Lüpold, Bärbel Doniat, Erwin Hurni, Ulrich S. Eggimann, Erich Bieri, Matthias Müller, Katharina Spielmann, Luigi Chiaramonte.
Premiere am Mittwoch, 20. Juni, an den Freilichtspielen Moosegg im Emmental